Die kleinen öffentlichen Grünflächen im Sanierungsgebiet sind alle ähnlich gestaltet und verfügen über gleichartige Angebote. Somit bieten sie wenig differenzierte Freiraumangebote. Positiv ist, dass die Flächen im Gebiet gut verteilt sind, sodass anliegende Bewohner*innen von der Nähe profitieren können. Die alten vitalen Großbäume und Sträucher machen die Flächen auch ökologisch wertvoll. Eine besonders erhaltenswerte Qualität der beiden Grünflächen in den Wohnsiedlungen westlich der Dachauer Straße (Nanga-Parbat-Wiese und Karl-Lipp-Park) ist, dass das öffentliche Grün mit den privaten Freiflächen und Wegen eng verzahnt ist und einen parkartigen Gesamteindruck hinterlässt.
Die Qualitäten der Grünflächen werden erhalten und so gestärkt , dass sie viel-fältig nutzbar werden. Unterschiedliche Schwerpunkte geben den Flächen einen individuellen Charakter. Konzeptionelle Grundlage für die Aufwertungen wird ein sogenanntes Freiraumquartierskonzept sein, in das die vorhandenen Qualitäten der Flächen, vielfältige Nutzerbedürfnisse, Klimaschutz, Klimaanpassung und Artenschutz einbezogen werden. Bei der Entwicklung der öffentlichen Grünflächen werden die künftigen Nutzer*innen beteiligt.
Eine gute und sichere Erreichbarkeit bleibt maßgeblich für alle Nutzer*innen. Zusätzlich soll das grüne Netz über die nächsten Jahre durch verschiedene temporäre Angebote (zum Beispiel Sportaktionen, Kinderangebote, Führungen) besser nutzbar und bekannter werden.