Ausgangslage

Die kleinen öffentlichen Grünflächen im Sanierungsgebiet sind alle ähnlich gestaltet und verfügen über gleichartige Angebote. Somit bieten sie wenig differenzierte Freiraumangebote. Positiv ist, dass die Flächen im Gebiet gut verteilt sind, sodass anliegende  Bewohner*innen von der Nähe profitieren können. Die alten vitalen Großbäume und Sträucher machen die Flächen auch ökologisch wertvoll. Eine besonders erhaltenswerte Qualität  der beiden Grünflächen in den Wohnsiedlungen westlich der Dachauer Straße (Nanga-Parbat-Wiese und Karl-Lipp-Park) ist, dass das öffentliche Grün mit den privaten Freiflächen und Wegen eng verzahnt ist und einen parkartigen Gesamteindruck hinterlässt. 

Zielsetzung

Die Qualitäten der Grünflächen werden erhalten und so gestärkt , dass sie viel-fältig nutzbar werden. Unterschiedliche Schwerpunkte geben den Flächen einen individuellen Charakter. Konzeptionelle Grundlage für die Aufwertungen wird ein sogenanntes Freiraumquartierskonzept sein, in das die vorhandenen Qualitäten der Flächen, vielfältige Nutzerbedürfnisse, Klimaschutz, Klimaanpassung und Artenschutz einbezogen werden. Bei der Entwicklung der öffentlichen Grünflächen werden die künftigen Nutzer*innen beteiligt.

Eine gute und sichere Erreichbarkeit bleibt maßgeblich für alle Nutzer*innen. Zusätzlich soll das grüne Netz über  die nächsten Jahre durch verschiedene temporäre Angebote (zum Beispiel Sportaktionen, Kinderangebote, Führungen) besser nutzbar und bekannter werden.  

Maßnahmen

 

  • Als erste konkrete Maßnahme soll die Spielfläche an der Triebstraße aufgewertet werden. Ziel ist, aus der Spielfläche abwechslungsreiche, identitätsstiftende Räume und eine vielfältig nutzbare Grünfläche zu schaffen- insbesondere für Schulkinder und Jugendliche. Bei der Entwicklung sollen Themen wie Barrierefreiheit, Inklusion, Möglichkeiten für interkulturelle Angebote sowie gendergerechte und generationsübergreifende Gestaltung beachtet werden. Zudem soll die Artenvielfalt  gestärkt werden. Die Federführung liegt hierbei beim Baureferat der Landeshautstadt München.
  • Danach Erstellung eines Freiraumquartierskonzeptes durch das Referat für Stadtplanung und Bauordnung und schrittweise Umsetzung durch das Baureferat der Landeshauptstadt München
  • Fortlaufend: Bewerben der Freiflächen und ihrer Angebote durch das Stadteilmanagement in Kooperation mit städtischen und Stadtviertel-Akteur*innen. Initiieren von Aktivitäten und Veranstaltungen auf den Flächen.

Nächsten Schritte 

 

  • Planungen und Beteiligungsveranstaltungen für die Gestaltung der Spielfläche an der Triebstraße